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Landes-Danprüfung am 04.12. in Hamburg

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Gruppenbild
Gruppenbild der DAN-Prüfung

Zum zweiten Mal fand die Landes-Danprüfung in dem Räumen der SV Polizei unter der organisatorischen Leitung von Dirk Heinatz statt, der als Ausrichter für das richtige Ambiente und mit der angeschlossenen Gastronomie auch für das leibliche Wohl der Zuschauer und Prüfer sorgte.

 

Das Prüfungskomitee bestand diesmal komplett aus Vorstandsmitgliedern der Hamburgischen Taekwondo Union: Maiwand Noor (4. Dan) Präsident der TUH, Matthias Behn (5. Dan) und Vize-Präsident Wirtschaft und Finanzen und Muhamed Kahrimanovic (5. Dan) Jugendleiter, Technik-Landestrainer Jugend und Kampfrichterreferent. Schon die Überprüfung des Vorprogramms, die in Hamburg traditionell aus Bahnenlaufen mit Kombinationen und Partnerübungen besteht, war eine Offenbarung für alle Beteiligten. Was Muhamed den Anwärtern hier abverlangte brachte die einen an ihre Grenzen, während die anderen mit technischer Routine hier überzeugten. Nach knappen und schweißtreibenden 30 Minuten hatten alle Teilnehmer den ersten Höhepunkt dieser Prüfung hinter sich und die Prüfer starteten mit der ersten von insgesamt vier Prüfungsgruppen.

 

In den einzelnen Prüfungsdisziplinen gab es neben durchgehend soliden Leistungen auch immer wieder Highlights zu sehen, zu denen Jaclyn Hagemann (zum 2. Dan) als Prüfungsbeste sicherlich die meisten beigetragen hat. Torben Springborn (zum 1. Dan) Maximilian Oliver Grimsehl (zum 2. Dan) und Oliver Just (zum 3. Dan) zeigten bei den Bruchtests beeindruckende Techniken deutlich oberhalb des Anforderungsprofils und erzielten in diesem Prüfungsfach Höchstnoten. Eine dynamische Vorstellung seiner Variationsvielfalt im Wettkampf zeigte Oscar Babatounde Senou ’Kamal’ (zum 3. Dan). Mit spielerischer Leichtigkeit dominierte er den Kampf gegen seinen deutlich größeren Gegner und demonstrierte eine auf Dan-Prüfungen äußerst selten gewordene Kunst des Vollkontakt-Taekwondo.

 

Überhaupt konnte das Feld der Teilnehmer aus Sicht des Prüfungswesens bei dieser Prüfung mit überdurchschnittlich viel Wettkampferfahrung und -erfolgen im Technik- und Vollkontakt-Bereich überzeugen. Ist es doch heute vielfach so, dass in den Pässen der Sportler mehr Graduierungen als Erfolge eingetragen sind und das nicht immer an der Erfolglosigkeit auf Turnieren liegt. Die Vorbereitung und Teilnahme an einem Turnier und das damit verbundene Ziel sind eine Erfahrung, die mehr wert sein sollte als nur die nächste Graduierung.

 

 

Das Spektrum der Dan-Anwärter reichte diesmal von 12 bis 47 Jahren, vom 1. Poom bis 3. Dan und von gut bis sehr gut vorbereitet. Über den gesamten Verlauf der Prüfung und bei nahezu allen Sportlern hatte man immer das Gefühl, dass die Vorbereitung auf die Prüfung nicht nur sehr rechtzeitig, sondern vor allem auch äußerst gezielt in den Vereinen vorgenommen wurde. So ist es auch kein Wunder, dass am Ende von 17 Teilnehmern 16 Anwärter das gesteckte Ziel erreichten:

 

Die Prüfung zum 1. Poom bestanden

Kevin Bützow

Selena Dücker

Leon Thomas Lindemann

Maria Popal

 

 

Die Prüfung zum 1. Dan bestanden

Alexander Cordts

Rada Kayryak

Anuradha Kumarasinghe

Torben Springborn

Eugen Wolf

Laura So-Young Buchtala

 

Die Prüfung zum 2. Dan bestanden

Maximilian Oliver Grimsehl

Jaclyn Hagemann

 

Die Prüfung zum 3. Dan bestanden

Oliver Just

Thorsten Müller

Sergej Nitsche

Oscar Babatounde Senou

 

 

Text & Bilder:
André Neumann
Landesreferent Prüfungswesen
Hamburgische Taekwondo Union e.V.

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