Am vergangenen Samstag fand die zweite Bundes-Danprüfung in diesem Jahr seit längerer Zeit mal wieder in Norddeutschland statt und das mit erfolgreicher Beteiligung aus Hamburg.

Matthias Behn, Muhamed Kahrimanovic (beide zum 5. Dan) sowie Ahmad Shah und Boris Biehl (beide zum 6. Dan) stellten sich dem Prüfungsgremium der DTU. Als Prüfer saßen der Präsident der DTU Heinz Gruber (8. Dan), der ehemalige Bundesreferent Prüfunsgwesen Klaus Ermler (7. Dan) und unser langjähriger Präsident und mittlerweile Ehrenpräsident der Hamburgischen Taekwondo Union Manfred Zakrzewicz (7. Dan) im Gremium.

Muhamed konnte seine Leistung leider nicht komplett zeigen, da er schon bei den Formen verletzungsbedingt aufhören musste, was nach der langen Vorbereitung für so eine Prüfung besonders bitter ist. Matthias Behn trug sein Prüfungsprogramm souverän vor und zeigte auch beim Spezialbruchtest, dass man mit der entsprechenden Erfahrung das Brett auch blind (mit verbundenen Augen) durchschlagen kann. Auch Boris Biehl zeigte in allen Bereichen eine solide Leistung und konnte die Prüfer am Ende überzeugen. Über sich herausgewachsen ist Ahmad Shah, der als Urgestein mit den Hyongs groß geworden ist und den komplett unterschiedlichen Rhythmus der Poomsae-Formen souverän vortrug. Auch die Abstände der Techniken zum Partner bei den 1-Schritt-Kämpfen waren beeindruckend gering, was an diesem Tag eher die Ausnahme als die Regel war und mich als Zuschauer wirklich beeindruckt hat.

So möchte ich diesen kleinen Bericht dazu verwenden, den neuen Großmeistern in Hamburg noch mal ganz offiziell zu gratulieren:

Matthias Behn, 5. Dan

Boris Biehl, 6. Dan

Ahmad Shah, 6. Dan

André  Neumann

Landesreferent Prüfungswesen